Oh, wie ist das schön…

Mit Mira hab ich vor einigen Tagen wieder einmal einen schönen und langen Ausritt unternommen. Karte geschnappt, Handy eingepackt, Sattel und Zaum montiert und los geht’s. Wir gewinnen langsam an Höhe  und zotteln  in Richtung Achenberg. Der Wald in leuchtendem Grün, Vogelgezwitscher, Sonnenschein- was will man mehr?

Die Wege sind ziemlich steinig und rauh. Trotzdem wage ich den Versuch und reite barhuf. Mira trottet ohne Probleme über den Schotter. Nur einmal, auf einem rutschigen Teersträsschen, rutscht sie aus. Unterwegs sehen wir einen Fuchs, der uns ganz neugierig beäugt. Er setzt sich hin und beobachtet uns. So nahe habe ich noch nie einen Fuchs beobachten können. Wir reiten an gemütlichen Grillstellen vorbei- irgendwann werden wir sicher wieder einmal „auswärts“ essen gehen. 🙂 Zwischendurch einen Trab oder ein kurzes Galöppli. Mira schwitzt mit ihrem immer-noch-Winterpelz. Deshalb steige ich ab und führe sie die steilsten Wegabschnitte.

Dieser Ausritt war „die Seele baumeln lassen“ pur!Wir machen aber nicht nur Fleischtransport durch die Gegend, auch dressürlen ist angesagt. Zwischendurch gibt’s eine Viertelstunde oder zwanzig Minuten Gymnastik auf dem Viereck, damit wir nicht Rost ansetzen. Zufälligerweise haben wir das Glück und haben eine Reitlehrerin direkt im Stall. Heike, die Besitzerin der Camarguestute Aimée, ist Reitlehrerin. Aus dem Gespräch mit ihr war schnell klar, dass die Wellenlänge in etwa die gleiche ist. Gestern hatte ich die erste Reitstunde und mein Fazit ist: Wir machen weiter! Da wird ganz schön an den Seitengängen gefeilt- ich „Oberspasti“ und Bewegungstalent par excellence sollte endlich mal meine verschiedenen Körperteile ein wenig unabhängig voneinander bewegen können… Jänu, andere haben Talent- ich hab Freude! (Naja, gegen ein Mü mehr vom ersten hätt ich natürlich nichts einzuwenden…)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


*