Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter….

Die Mulitour geht weiter, von Wildhaus nach Weite. Das Wetter ist leicht bewölkt und die Temperatur angenehm, die Tiere gesattelt und abmarschbereit. Nach der gestrigen Bergankunft mit 8 BergprGrabserbergeisen auf der Strecke, erstrahlt der Fridolin in neuem Glanz. Stolz präsentiert er seine Bergpreistaschen in knalligem Rot (ein gepunktetes Trikot wäre ja auch blöd). Von Wildhaus geht es in gemächlichem Tempo in Richtung Grabserberg wo noch  ein Schlussaufstieg mit 3 Spitzkehren und einem Bergpreis wartet. Zum Abschluss des Tages durften die Mulis und Blackys auf die Weide und genossen die Aussicht auf die Kreuzberge und das sanft in grün gehaltene Rheintal.

Die Verschiebung der Equiden vom Grabserberg in Richtung Weite ist eine neue und sehr interessante Geschichte mit vielen Highlights. Der Tag beginnt mit dem gemütlichen Aufstehen nach einem Schlafen im Stroh und dem Morgenessen. Danach kommt das allmorgentliche Ritual mit Muli- und Pferdeputzen, dem Satteln und Bepacken. Die Tiere sind alle bereit es fehlen nur noch die Hufschuhe. Also ran an die Hufe und montagini il Galosches. Die Mira hat ihre edlen Ledersneakers bereits an und der Fridolin wartet auf seine Ponyboots. Die Hufschuhe werde bereitgelegt und montiert, beim letzte Schuh entdeckt Fridolin eine Bremse und schlägt nach ihr. Ich denke der Fridolin braucht eine Brille, denn die Bremse war ca. 1,70m gross und heisst Isi. Der Huf trifft sie am Kopf doch die Bremse ist schon längst weg, Fridolin versucht im Boden zu versinken, denn das ist ihm gar nicht recht.

Nach den Hufschuhproblemen geht’s dann endlich los in Richtung Weite. Die Gruppe läuft den Grabserberg hinunter und geht in Richtung Sevelen weiter. Friedlich ziehen die vier Equiden und die zwei Frauen dahin bis: Die Monsterponys kommen !!! Die Geschichte fängt aber so an, die sechs Individuen gehen gemütlich einem Zaun entlang bis die Mira auf der Hinterhand kehrt und mit rauchenden Hufen davongaloppiert. Als sich der Rauch verzogen hat und der Gummigestank erträglich wird, geht man mal nachschauen was das war. Die Equiden und Reiter gehen zu Fuss zum Zaun und entdecken im Gras zwei Minishettys, die kleiner sind als das Gras. Danach nimmt alles seinen normalen Lauf und die Reise geht weiter.

Die Gruppe kommt gut voran und sie nähert sich dem kleinen Dörfchen Weite, bis ein riesiger, monströser, tobender und reissender ca. 80cm Breiter Fluss die Weiterreise verunmöglicht. Also da sind 80cm Wasser, daneben viel Schlamm und in der Mitte des Flüsschens schwimmt ein ganzes Rudel Tiger, darum ist der Fluss so gefährlich. Die Mira, Dottla und Moreno übergumpen den Bach und dann ist Fridolin dran. Es geht in Postition, richtet die Fluginstrumente aus, noch ein kurzer Blick auf den Radarschirm und dann in hochem Bogen über den Bach. Als das Flugmuli wieder gelandet ist kommt der Schock, wo sind die Hufschuhe? Alle vier Hufschuhe wurden mit über 10facher-Erdbeschleunigung in den Boden gedrückt und sind im Schlamm verschwunden. Die Suche beginnt in ca. 20cm tiefem Schlamm aber es werden nur noch drei gefunden, einer ist von den Schlammtigern gefressen worden. Doch die Reise geht auch so weiter bis nach Weite.

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