Muli on a box

Ich hab’s irgendwo angetönt, dass jetzt in unserem Stall Bretter, Farbe und Stangen lagern und dass bald ein Basteltag stattfinden wird. Letztes Wochenende hatten wir es vor, daraus geworden ist jedoch „nur“ eine Kiste oder eben eine Box. Die Stangen warten noch auf ihre Kriegsbemalung.

Unser improvisiertes Podest findet grossen Anklang bei den Vierbeinern und auch Zweibeinern. Mira stand wunderbar „zusammengefaltet“ nur auf dem roten Teppich, der als rudimentärer Antirutschbelag unsere Kiste ziert. Aber das gehört sich ja schliesslich für eine Diva, so ein roter Teppich! Auch Fridolin hat gemerkt, dass es mittlerweile nur noch ein Leckerli gibt, wenn alle 4 Beine drauf sind. Dazwischen musste einmal mein Finger dran glauben… autsch! Auch Elvis, der Kleinste im Stall, stand mit gut 2 1/2 Beinen drauf.

Neben all diesen Basteleien und Vergnügungen hatten Mira und ich noch eine Reitstunde bei Heike. Seit dem Besuch der Osteopathin sass ich nicht mehr auf meiner „Poppa“. Wir übten Rückwärts – Vorwärts, längeres Übertreten am Stück und die Längsbiegung beim Zirkel verkleinern beizubehalten. Es war kein Zuckerschlecken. Dass  der nicht so dehnbereite und etwas verkrampfte rechte Rückenmuskel gut gearbeitet hat, konnte ich nach der Stunde gut fühlen. Die Sattellage fühlte sich warm und gut durchblutet an.

Am Montag waren Heike und ich beim Instruktoren-Kurs der Ecole de Légèreté von Philippe Karl als Zuschauer anwesend. Es war sehr spannend, einmal in diese Reitweise hineinzuschauen. Ich sah lockere und zufriedene Pferde, eine ruhige Arbeitsatmosphäre und einen sehr engagierten Reitlehrer. Viele seiner Erklärungen machten Sinn für mich und ich hatte den einen oder anderen „das-kommt-mir-bekannt-vor“-Gedanken.

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