Ab in die Flitterwochen

Montag, 26. Juli

Ganz gemütlich packten wir unsere 7(49) Sachen zusammen und fuhren zu den Mulis nach Koblenz. Die beiden wussten wahrscheinlich genau, dass es auf eine lange Reise ging. Das Heunetz war prall gefüllt, denn schliesslich wollten Mira und Fridolin auch etwas zu knabbern haben bis ins Engadin. Bösartigerweise war das Heunetz eines mit Maschengrösse 5 cm… :-).

Wir fuhren also gemütlich dem Zürisee und dem Walensee entlang bis ins Prättigau. Die Mulis frassen geduldig weiter, währenddem ich immer nervöser wurde. Würden sie die Fahrt durch den Vereinatunnel überleben, meine armen Langohren? Es ist schon wahnsinnig, wie die Tiere den Menschen vertrauen- sie steigen in eine enge Kiste ein, die plötzlich losfährt. Dann wird es dunkel, es rattert und schüttelt und lärmt…

Wir haben natürlich so schnell wie möglich nach dem Tunnel angehalten und geschaut, wie es Mira und Fridolin geht. Es ging ihnen gut. Bis Zernez zu Bezzolas waren es nur noch gute 10 Minuten Fahrt. Dort durften beide Mulis in eine grosse Box, die dick mit Stroh eingestreut war. Sie mampften ohne nervige 5-cm-Maschen genüsslich ihr Heu. Jon und ich bekamen einen feinen Znacht und ein gemütliches Bett und plauderten noch lange mit unseren Gastgebern. Zu später Stunde kam auch noch Steivan vorbei mit 2 Döschen aus seiner Hexenküche: Üt da lavazza und üt d’arnica, in praktischer Minigrösse für auf die Reise.

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