Es war einmal ein kleiner Muli, der Fridolin

Es waren mal zwei Mulis die freuten sich auf den Weidegang, bis die liebe Tante und der Onkel kamen und ihnen den frühen Abend noch ein wenig sauer gestalteten.

Die beiden Mulis mussten fassungslos zusehen wie die anderen 6 Gruppenmitglieder frischfröhlich auf die Weide marschierten. Erst kam die Mira aus dem Stall, ging wunderbar zum Anbindehaken und stand friedlich da. Das mit Fridolin ist eine ganz andere Geschichte.

Fridolin lief friedlich den Stallgang entlang, blinkte rechts, spurte ein, bog ab und fand sich in einem Halfter wieder. Das liebe Halfter war jedoch links abgebogen. Der kleine Muli dachte sich natürlich „ich bin der Stärkere und ich gehe jetzt auf die Weide“, nahm nochmals Anlauf und flog nochmals ins Halfter. Widerwillig ging er langsam zum Anbindehaken und überlegte sich einen neuen Plan.

Der Kampf des Minimulis Fridolin mit den 4 Stück M8-Bolzenankern des Anbindehakens begann. Ein bisschen Schlappseil ein grosser Ruck und vielleicht, wenn man ganz genau hinschaut, haben sich die Anker eventuell einen Tausendstellmilimeter bewegt. Also das ganze noch ca. 70’000 mal und der Anker ist raus. Neuer Anlauf mit viel Vorbereitung, erst mal richtig die Hufe schaben lassen bis es auf dem Verbundstein raucht. Der Gripp der aufgewärmten Hufe ist jetzt da und mit Anlauf ins Halfter. Diese dämlichen Anker sind immer noch drin!

Dass der arme Fridolin nicht noch ohne warme Gelenke auf die Wanderung muss durfte er noch ein wenig in die Halle. Da musste er sich natürlich erst mal wälzen. Diesmal waren es nur 7 Seitenwechsel am Stück da er noch ein bisschen rasen wollte und Kapriolen schlug.

Da dachte sich Fridolin, denen werde ich es schon noch zeigen. Also ging die kleine Wanderung von Mira, Fridolin, Isi und Jon in die friedliche Abenddämmerung los. Der kleine Muli probierte noch schnell ob er wirklich mitkommen muss und gab dann langsam aber kontinuierlich Gas. Er machte noch ein paar von seinen speziellen Ausflügen ins Dickicht, denn er kann nur pinkeln und seine Bollen fliegen lassen wenn ihn niemand sieht. Nach einem Drittel der Strecke war er nicht mehr zu bremsen und hängte Mira im Schritt sogar noch ab.

Dann ging es schon langsam zurück zum Stall und Mira zog langsam davon. Der Weg führte uns direkt zur Weide wo die beiden Mulis dann noch ein wohlverdientes Abendessen aus Äpfeln und Leckerlis bekamen. Dann hiess es schon wieder Abschied nehmen und ab die Post – im vollen Galopp zur Gruppe rasen und die Weide geniessen…..

Es war wieder Mal ein wunderbarer Abend mit den Mulis im Zentrum Pferdepunkt…

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