Brummer…

Wie schon öfters auf dieser Tour nahte der Abschied von einem Ort, einem Stall und den dazu gehörigen Tieren und Menschen viel zu schnell. Da wir heute nur eine Minietappe zu bewältigen hatten, nahmen wir es sehr gemütlich mit den Vorbereitungen und dem Abschied von Mario und Claudia. Weniger gemütlich nahmen es nachher die Mulis. Sie hatten einen unglaublichen Schritt drauf. Sandra und ich mussten uns gewaltig anstrengen um da mithalten zu können. Glücklicherweise war das Wetter angenehm und nicht zu heiss. Oberhalb von Brail fanden wir einen idealen Platz für eine ausgedehnte Mittagspause. Von einer unbenutzten Kuhweide „klauten“ wir eine Ecke und machten den Mulis einen kleinen Paddock. Mulitour 2009_ (690)Nach dem Absatteln war Wälzen das erste Muss, dann wurde gemampft, was das Zeug hielt. Wir beiden Wandersfraueli machten es uns bei einem Bänkli in der Nähe gemütlich und schlemmten und dösten und schwatzten und genossen das Leben. Die Strecke bis zu unserem Etappenziel war nicht mehr lang. Im Nieselregen erreichten wir Wohli und Gina. Mira und Fridolin bekamen eine tolle Wiese, auf der es auch von ihnen heiss geliebte Tannen gab.  Das übliche Prozedere von Wälzen, Fressen und Dösen lief ab. Sandra und ich durften derweil helfen, die Brummer zur Weide zu bringen. Doch was sind „die Brummer“? Wohli’s besitzen einige ganz tolle Kaltblutpferde, mit denen sie Kutschfahrten und Ausritte anbieten. Da die Weide ein gutes Stück vom Stall entfernt ist, wurde natürlich geritten. Huiii, war das ein tolles Gefühl, auf so einem Kaltblut ohne Sattel zu reiten! Als wir zurück kamen, gab es leider nicht nur gute News. Eine Stute hatte eine böse Kolik. Der Tierarzt kam und behandelte sie. Es sah nicht gut aus…

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