Ausklang

Samstagmorgen: Einkaufen mit Mama und ihren 2 Kids im Dorf – Fridolin als Packmuli, Mira als Reitmuli – „umähängära“ im Chrüzhof-Beizli – Minikätzchen knuddeln – Fridolin zum Sprung übers Bächli überreden – Nein, auf keinen Fall, das ist gefährlich!!! – Jon kommt vorbei und macht Taxi zu Caprez nach Küblis – das Sportgeschäft, das jedes Konto erleichtert (insbesondere das von Jon) – später wird geköcherlet für alle und mit herrlicher Aussicht genüsslich gemampft – eine weitere herrliche Nacht im Stroh – feiiiiner Sonntagszmorgen – die Mulis bekommen noch etwas neue Weide dazu – leider immer noch mit Bächli – und leider immer noch mit Fridolin auf der gleichen Seite dieses Bächlis – noch einmal eine „Lieferung“ der kleinen Kätzchen – Jon ist in seinem Element – wir düsen nach Filisur und holen den Transporter – Zaun abbauen – ein letzter Versuch, Fridolin doch über den Wassergraben zu bringen ist von Erfolg gekrönt! – die Mulettis steigen brav ein – wir verlassen den traumhaften Ort Chrüzhof im Wissen: Wir kommen wieder!  – Fazit der Tour: Es war toll, aber in anderen Umständen oder guter Hoffnung doch etwas streng … 🙂

Diretissima Küblis – Pany

Die heutige Etappe: Kurz, aber heftig – 600 Höhenmeter auf schätzungsweise 4km verteilt – Claudia mit Miraexpress voran – Fridolin im Schnellzugstempo hinten nach – ich als Besenwagen am Schluss – so macht aufwärts wandern uns Zweibeinern Spass! 🙂 – nicht zu vergessen: Viele Fresspausen – so macht Wandern auch den Mulis Spass – bald ist Pany, 1250 m. ü. M, erreicht – es geht aber noch weiter zum Chrüzhof – auf 1420 m.ü.M werden wir herzlich empfangen – Mira und Fridolin bekommen wieder ihre Weide mit der grossen Tanne und dem wirklich gefährlichen, mindestens 20 cm breiten und wild reissenden Bächli in der Mitte – wir nisten uns neben einer Mama und ihren zwei Kids im Stroh ein – geniessen den Nachmittag im Kafi Chrüzhof und auf der Wiese bei den Mulis – Telefon mit Jon – er hat sich für Samstag angemeldet und uns ein Galadinner in Aussicht gestellt – er solle den Anhänger mitnehmen – die Entscheidung, die Mulis nach Hause zu bringen ist seit gestern gut überlegt worden – mein kleines Bauchbewohnerli sagt mir, dass die ganze Packerei etc. zu streng sei – der 2. Teil der Tour wird also ohne die vierbeinigen Helden stattfinden – man soll aufhören, wenns am schönsten ist! – und hier auf dem Chrüzhof ist es einfach Friede pur!

Es geht abwärts

Den Mulis sind keine Schwimmhäute gewachsen über Nacht – Fridolin hat schön warm – wir werden mit einem feinen Zmorgen verwöhnt – Ponyreiten für die Kids – im Nebel machen wir uns auf den Weg – 300 Höhenmeter über die Skipiste abwärts – Wanderweg in Richtung Cavadürli – dann Expedition durch Schlamm, knapp 1m breite Tore und übers Bahngeleise – die Packeseli meistern alles mit Bravour – wir haben den Beweis: Fridi kann durch Schlamm gehen! – weitere Höhenmeter abwärts, so ca. 200 – todesmutig wandern wir an der Tafel „Holzschlag – Weg gesperrt“ vorbei – weit und breit keine Förster und Holzfäller und sonstige Waldmenschen zu sehen – dafür nach weiteren 300 (geschätzte 600) Höhenmeter downhill ein schönes Rastplätzli – Serneus-Küblis schaffen wir in Rekordzeit – müssen schliesslich noch in Coop äswas ga poschtä – auf dem Fasmarauserhof schlafen wir im Stroh und die Mulis gut versorgt im Kuhstall – Tagesbilanz: über 1000 Meter im Abstieg und ein fieser Schlussaufstieg zu unserem Nachtquartier – Muskelkater?

Tafaasär Panoramawäg

Ufbruch wieder zimli spot – im Überschalltempo am Landwasser entlang uf Tafaa – Kulturschock mit viel Verkehr und Lüüt und Lärm – Claudia kauft Mulifood und Suchtmittel für üs (Myrtilli und Aprikosa) – denn uf gradem Weg zur Flaniermeila vo Davos „Hohe Promenade“- Trippeltrappel, mampf und posier – x mol für Fötali grinsa – Fridolin findet mit sinera Trüffelschwein-Nasa zielsicher as Hüüfali Sunnabluamakernli – Nobla Pipistop – via Meierhof zu üsem Mittagsplatz – miar bsetzend grad as tolls Bänkli – Zmittag Zucchettipasta – es schiffet, Déja vu Scuol 2010 – kanadischi Verhältnis zwüscha Wolfgang und Alpweg – Alpweg grrrr! – wia chann a Weg nu so steil si? – bim Ruabstei ruaba – denn Endspurt zur Alpäluft – miar werdend herzlich willkomma gheissa vor Barbara und em Jürgen – Salat, Älplermakkaroni und Schoggicrem – es foht a schiffa und zwar heftig – grossi Unterstandbauaktion – Pfadi chönnt es Tarp nid besser spanna – Mimösli Fridolin kriagt no sini Decki um da Wanscht – so chönnd alli beruhigt und guat schlofa

Des Säumers Herz schlägt höher

Gemütliches Kafi trinken in der Sonne – Bergpfad der Sonderklasse – Juchzer – Biker vom Trail verjagen – eng stehende Bäume – abpacken und selber schleppen – Ziel Frauenkirch wird doch noch erreicht – Apéro und Vorspeise von sehr netten Strohbewohnern (Gummihälse) spendiert – Claudia Grill geerbt – Mulis mampfen

Wir sind wieder unterwegs

Ei-fon sei Dank so bloggen wir on tour in kurzform:-)
Start in Filisur – später Zmittag mit Glace aus der Besenbeiz in Schmitten- Ziel Jenisberg www.gaessalibeiz.ch –
Übernachtung in Campingbus – kaaalt – Fridolin braucht frühmorgens sein Tussideckeli – seine Beinli zittern in alle Richtungen